Königskettenfischen 2019

Für unser diesjähriges Königskettenfischen konnte ich einen See in der Nähe von Wüstenrot für uns alleine buchen. Bereits im Vorfeld war der Zuspruch und die Vorfreude riesig. Am Angeltag selbst waren dicke schwarze Wolken aufgezogen und es regnete den ganzen Tag in Strömen. Trotzdem bereite Karin Kaffee vor und richtete unter dem Dach des Seehäuschen alles her. Schlimme Befürchtungen suchten mich heim, dass aufgrund des Wetters eine Absage nach der anderen folgen würde.

Aber auf unsere Angler ist Verlass. So nach und nach traf ein Mitglied nach dem anderen ein. 17 Angler, zum Teil mit Anhang, waren da. Pünktlich ( mit ca. 30 minütiger Verspätung) traf auch der 18. ein. Wer wars? HARALD.

Eine kurze Ansprache durch den Vorstand Uwe Baumstark hinsichtlich Verhaltensregeln und Angelbestimmungen am See, sowie die Kunde, dass die Kosten für Angelkarten und Verpflegung durch den Verein übernommen werden ließ die Motivation ins unermessliche steigen. Bevor nun die Löcher der ungeduldig scharrenden Angler größer wurden ging es um 07:00 Uhr los. Es wurden sofort einige Rotaugen und Brachsen gefangen, aber die Großen hatten bei dem Dauerregen wohl keinen Appetit. Schade.

Der Vorstand konnte dann einen Giebel mit sagenhaften 2  kg und 567 gr. landen. Andy G. fing ein Rotauge mit 50 cm (wenn man alle seine Kleinen hintereinander gelegt hätte).

Trotz des miesen Wetters war die Stimmung super und es wurden Angelweisheiten und gutgemeinte Tipps quer über den See ausgetauscht. So muss es sein.

Herrlich.

Gegen 15:00 Uhr saßen wir alle am Fischerhäuschen zusammen, als plötzlich der Bissanzeiger von Stefan losheulte. Er rannte los, schlug an und hatte einen Zander mit 2kg und 219gr. an der Rute. Petri Heil.

Kurz danach beendeten wir das Fischen, weil mittlerweile alles und jeder bis auf die Knochen nass war.

Ich möchte mich bei allen anwesenden Mitgliedern recht herzlich bedanken.
Weiter gilt mein Dank dem Pächter Herrn Henschel und seiner Frau, die uns sehr gut verpflegt haben und uns die Möglichkeit zum Angeln gaben. Herr Henschel kam dem ASV im weiteren Verlauf noch sehr entgegen. Danke.

Ich habe daher gleich Termine für das Jahr 2020 ausgemacht.

Vor allem war es mir und Karsten eine Herzensangelegenheit, unseren Anglern für ihr Engagement etwas zurück zugeben. Deshalb waren Verpflegung und Angelkarten umsonst.

Auch deshalb, weil fast alle anwesenden Angler bei unseren Faschingsveranstaltungen mitgeholfen haben und auch in Zukunft mithelfen werden.

VIELEN DANK!!!

Besondere Vorkommnisse:

  1. 2 Mitglieder sind morgens am See vorbei gefahren weil sie die ca. 20m hohen Salzsilos nicht gesehen haben. Das erklärt wohl auch die Größenangaben ihrer Fänge.
  2. Der Zander von Stefan hatte ein mindestens 800gr. schweres Rotauge im Schlund, dass auch noch gefroren war (Witz). Petri Stefan
  3. Uwe M. hat auf beiden Knien irgendwelche Götter angebetet und dabei fast den Rod Pod von Uwe B. im See versenkt.
  4. Karsten glaubte er habe einen Riesenfisch an der Angel, bevor ihm der Pächter erklärte, dass es sich hierbei um den Stöpsel des Sees handelt und er ihn bitte nicht heraus ziehen
  5. Die glücklichste Frau an diesem Tag war Jenny. Ihre Klamotten waren endlich da.

Nochmals danke an alle. Ich glaube dass wir alle trotz des Dauerregens einen rundum gelungenen Tag am See hatten.

Euer Vorstand

Uwe Baumstark