Freundschaftsfischen Niederstetten

Das erste Highlight des Jahres stand an. Unser Freundschaftsfischen vom 16. – 18.05.2014 mit den Angelkameraden aus Kirchheim und Niederstetten. Im jährlichen Wechsel waren wir dieses Jahr wieder zu Gast in Niederstetten. Das Gewässer, dass wir von Welsen befreien sollten war der Herrenzimmerer See.
Bereits am Freitag trafen Uli, Robin, Marcel und Uwe am See ein. Zusammen mit einigen Kameraden aus Kirchheim wurde erst einmal der See und vor allem das Vereinsheim in Augenschein genommen (die ersten Getränke waren bereits aufgetischt). Ein herzliches Willkommen war angesagt.
Der Vorstand aus Niederstetten erklärte unmissverständlich die Regeln am See und mahnte zum waidgerechten Umgang mit der Lebensform Fisch. Auch wies er daraufhin, dass es hier geschützte Biber gibt. Hierzu sei angemerkt, dass sich alle Angler strikt daran gehalten haben. Vielen Dank.

Anschließend wurde ein Platz ausgesucht, Zelt aufgebaut und zur Probe gefischt.

Mit Einbruch der Dämmerung (damit es keiner sieht) wurde zum Essen und Trinken gerufen. Reichhaltig wurde aufgetischt und wir schlugen uns die Bäuche voll um Kraft zu haben, damit wir in der Nacht die Bestien des Sees bändigen konnten. Das Bändigen musste wie zu erwarten war etwas nach hinten verschoben werden, weil wir im Vereinsheim erstmal Grundlegendes besprechen mussten. Na ja, was soll ich sagen, die „Besprechung“ dauerte bis tief in die Nacht. Prost.

Am Samstag morgen trafen dann Karsten, Paul, Thomas, Timo und Niki am See ein. Karin hatte sie an der Raststätte Hohenlohe in Empfang genommen und an den See geleitet.

Um 07:00h wurde dann unsere vereinsinternes Königskettenfischen eingeläutet. Unglaubliches passierte. Alle Angler des ASV Bissingen fingen Fische. Das muss in der Geschichte des ASV Bissingen rot angestrichen werden. Thomas legte mit einem ordentlichen Karpfen die Messlatte ziemlich hoch. Erste Kräfteverluste durch das Drillen waren feststellbar. Also kam das Frühstück wie gerufen. Frische Brötchen, Wurst, Käse, Butter, Marmelade und ein Kaffee riefen neue Lebensgeister. Frisch gestärkt wurde weiter gefischt. Dann endlich – Mittagessen. Gulasch und Nudeln standen auf der Speisekarte. Also rein damit. So schön kann Angeln sein. Am Nachmittag „erlegte“ Karsten einen schönen Karpfen und sorgte somit für Spannung für den Ausgang des Königskettenfischen. Zeitgleich mit dem Abendessen um 18:00h war unser Vereinsfischen beendet. Bei Steaks und Würsten wurden die Fische gewogen. Die Spannung war unerträglich. Der Zeiger der Waage blieb beim größten Fisch bei 2695gr. stehen. Wem gehörte dieser Fisch? Es war Karsten seiner. Unglaublich, wie hat er das gemacht?

Sicherheitshalber wurde der Fisch der vereintypischen Überprüfung hinsichtlich Temperatur (falls eingefroren mitgebracht) und des Mageninhaltes (versteckte Zusatzgewichte) unterzogen. Alles o.k. Karsten war somit der Königsangler 2014. Herzlichen Glückwunsch Karsten.

Gestärkt und mit guter Laune reisten dann Paul und Thomas wieder ab. Die restlichen Mitglieder des ASV Bissingen verweilten noch etwas (bis ca. 02:00h) im Vereinsheim. Gespräche über Monsterfische und sonstiges aus dem alltäglichen Leben trieben die Stimmung auf Höchstwerte. Das ist gelebter Verein.
Dann kroch man erschöpft in die Zelte und es kehrte himmlische Ruhe am See ein. Am Sonntag morgen wurde die Stille durch einen lauten Rufe -„Frühstück“ gestört. Seltsame Kreaturen ( es waren mit Sicherheit keine Biber) schlichen zum Vereinsheim und versuchten durch Aufnahme von leckeren Lebensmitteln die Spuren der Nacht zu vertuschen. Der Erfolg war, sagen wir mal so, eher bescheiden.
Nun hatte man wieder etwas Kraft um seine Utensilien einzupacken und sich auf die Heimreise vorzubereiten . Gott sei Dank gab es noch mal Mittagessen. Schnitzel und Nudeln sorgten für ein herrliches Völlegefühl. Schade, es war vorbei. So reisten wir erschöpft aber glücklich nach Hause.

Der ASV Bissingen möchte sich an dieser Stelle recht herzlich bei unseren Gastgebern für die rundum gelungene Veranstaltung bedanken. Es wird eine Herausforderung sein dies im nächsten Jahr, wenn die Niederstettener wieder Gast bei uns sind, zu toppen.

Auch möchte ich mich bei allen teilnehmenden Mitglieder des ASV Bissingen für ihr vorbildliches Verhalten und Mitmachen bedanken.

Für die Mitglieder die nicht dabei sein konnten oder wollten hoffe ich, sie durch diesen Bericht inspiriert zu haben.

Ach fast vergessen – Welse wurde keine gefangen (wann den auch).

Bis zum nächsten Mal ein herzliches Petri Heil!

Uwe Baumstark
1. Vorstand ASV Bissingen